Ein Paket geht auf Reisen zu der Bhf. Göttingen 2022

Auch in diesem Jahr haben wir wieder für die Bahnhofsmission Göttingen gestrickt.

Und das ist im Paket 🙂

4 Schals, 18 Mützen, 25 Paar Handschuhe und 21 Paar Socken

Die ganzen Handschuhe wurden von Silke M. gestrickt und gespendet. Die ganzen Socken wurden von Britta V.  gestrickt und gespendet. Schals und Mützen stammen von meinen Nadeln.

1Wir freuen uns auch in diesem Jahr den Bedürftigen der Bahnhofsmission Göttingen ein wenig Wärme schenken zu können und wünschen allen vor allem dem Team der Bhf. Göttingen ein schönes Weihnachtsfest.

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Das Paket ist bei der Bahnhofsmission Göttingen angekommen, hier ein kurzes Feedback.

Hallo,

Ihr Paket mit den Stricksachen ist heute bei uns angekommen, vielen herzlichen Dank dafür, auch an ihre fleißigen Mitstrickerinnen.

Ich hoffe, Sie und Ihre Familie sind gut und gesund durch das Jahr gekommen. Bei uns in der Bahnhofsmission war einiges los, aber ganz so wie vor Corona ist es leider noch nicht. Um so mehr haben wir uns wieder über Ihre Spende gefreut.

Es gab tatsächlich in den letzten Tagen schon Anfragen nach warmen Sachen. Am Ende des Winters werde ich Ihnen dann wieder berichten, wir die

Schals, Mützen, Handschuhe und Socken verteilt haben. Bis dahin wünschen wir Ihnen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit

und einen guten Start ins neuen Jahr.

Viele herzliche Grüße aus der Bahnhofsmission

Matthias Schökel

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Feedback

Verteilen der Stricksachen

19.05.2023 11:36:35

Von:

goettingen@bahnhofsmission.de

Liebe Frau Rynkowski,

ganz langsam werden die Tage endlich wieder wärmer. Zeit also die letzten Monate einmal Revue passieren zu lassen und mich an die Momente zu erinnern, an denen wir mit dem Verteilen Ihrer Stricksachen Freude schenken konnten. Ihnen und Ihren vielen Mitstrickenden dafür wieder vielen lieben Dank.

Dieses Jahr stand weiter im Zeichen des Krieges in der Ukraine. Allerdings waren es weniger die Geflüchteten, auch wenn es da weiter zahlreiche Kontakte und Hilfen von uns gab. Im Laufe des Jahres und besonders mit der beginnenden kälteren Jahreszeit, kamen mehr Menschen zu uns, die mit den immer weiter steigenden Kosten und Preisen Probleme hatten.

Zwei Begegnungen sind mir besonders im Gedächtnis geblieben:

Ein älteres Ehepaar, das uns schon seit Jahren immer mal wieder besuchen kommt. Sie sitzt im Rollstuhl und kann sich nur sehr eingeschränkt bewegen, und er kümmert sich um sie. Kurz vor Weihnachten musste sie mal wieder ins Krankenhaus, also besuchte er uns allein und wir unterhielten uns. Er wusste, dass wir im Winter diese selbstgestrickten Sachen verteilten. In den vergangenen Jahren wollte das Paar nichts annehmen, weil sie genug Wintersachen hatten. Weil aber dieses Jahr das Geld knapp war, fragte mich der Mann, ob er nicht eine schöne Mütze und einen schönen Schal haben könne, um sie seiner Frau zu Weihnachten zu schenken und ihr damit eine besondere Freude zu machen. Er hat dann zusammen mit einer ehrenamtlichen Kollegin zwei schöne Sachen ausgesucht. Er hat uns erzählt, wie sehr sie sich darüber gefreut hat. Leider hat sich ihre Gesundheit so weit verschlechtert, dass sie uns nicht mehr selbst besuchen kann.

Dann war da noch ein älterer Mann, der aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet war. Wir hatten einige Probleme uns mit ihm zu verständigen, aber mit Hilfe einer Übersetzung-App auf meinem Handy gelang es uns dann doch irgendwie. Er war so glücklich darüber, dass er in Deutschland so überaus freundlich und hilfsbereit aufgenommen worden war, dass er von dem wenigen Geld, das er bekam, noch etwas für andere geben und bei uns spenden wollte. Auch mit dem Hinweis, dass er das Geld doch sicher selbst dringend benötigte, konnten wir ihn nicht davon abbringen. Als Dank bekam er dafür von uns eine Mütze, Schal und Handschuhe, über die er sich sehr gefreut hat.

Besonders gut kamen dieses Jahr Fäustlinge und Handschuhe an, wo die Finger frei sind (zum Tippen auf dem Handy), man aber eine Kappe drüberziehen kann (wenn man mit dem Tippen fertig ist und die Finger kalt sind). Eine tolle Idee.

Wir hoffen, dass es Ihnen und Ihre Familie gut geht und sie weiter gut durch diese schwierigen Zeiten kommen. Nochmals vielen Dank an Sie und die vielen Strickenden, dass sie uns nach vielen Jahren immer noch unterstützen.

Viele herzliche Grüße aus der Bahnhofsmission Göttingen,

Matthias Schökel

 

 

 

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